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Regionalliga Süd: Gegentor in der Nachspielzeit bedeutet den Abstieg

Es hat nicht sollen sein. Die Frauen I müssen den bitteren Gang in die Oberliga Baden-Württemberg antreten. Dabei sah am letzten Spieltag zunächst alles danach aus, als könnte man den Ligaerhalt schaffen.

Der SC Regensburg kam nicht über ein 1:1 gegen den SV Alberweiler hinaus. Nach Ende der regulären Spielzeit führten die Frauen des FVL gegen den FC Ingolstadt 04 mit 2:1 - Ligaerhalt. Doch dann kam es noch ganz bitter. In der Nachspielzeit glich Ingolstadt zum 2:2 aus. Das bedeutet den bitteren Abstieg zusammen mit den schon vor dem letzten Spieltag als Absteiger feststehenden Clus Greuther Fürth, Schwaben Augsburg und ETSV Würzburg.

In der Partie gegen Ingolstadt ging man schnell in Führung. Katja Milbradt war in der 11. und 26. Minute erfolgreich. Ingolstadt gelang in der 68. Minute der Anschlusstreffer und in der Nachspielzeit das 2:2. Nach dem Spiel flossen viele Tränen. Alle waren sichtlich geschockt. Das junge Team - zu Saisonbeginn mussten viele etablierte Stammspielerinnen nach deren Karriereende ersetzt werden- hat sich gut verkauft und in vielen Spielen bewiesen, dass man das Zeug dazu hat, Regionalliga zu spielen. Was fehlte, war die Konstanz, so dass man öfters unnötig Punkte liegen lassen mußte, öfters auch in den Schlußminuten.

Enttäuscht war nach Spielende auch Trainerin Stefanie Schuster und ihr Trainer- und Betreuerstab. Schuster:"Das quäntchen Glück war nicht auf unserer Seite, nicht nur heute, sondern über die ganze Saison hinweg. Ich bin stolz auf meine Mannschaft."

Am Mittwoch (19:30 Uhr) geht es bereits weiter mit dem WFV-Pokal-Halbfinale beim Verbandsliga-Tabellenführer Spvgg Stuttgart-Ost. Noch einmal gilt es dabei die Ärmel hochkrempeln um ins Endspiel einzuziehen. Fehlen wird dabei allerdings Katja Milbradt, die 21 der 43 Tore in der Regionalliga erzielt hat. Sie mußte gegen Ingolstadt in der Halbzeit mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden. 

 

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