Vierzehn Kinder,  Trainer,  Betreuer und drei Elternteile machten sich am Freitagmittag auf den  Weg nach Söll in Österreich, zur Abschlussfahrt der D1-Jugend.

Viele Staus und einige Stunden später erreichten wir geschafft, aber glücklich, unser erstes Ziel, den Sportplatz des heimischen FC. Nicht ausruhen, sondern ein Spiel gegen die heimische U15 stand aber noch auf dem Programm. Durch die kleine Verspätung blieben den Jungs nur 5 Minuten zum warmmachen und dann ging es schon los. Die körperliche Überlegenheit der Söller wurde durch gute Technik wiedergutgemacht und so spielte man auf Augenhöhe. Nach der Begegnung ging es dann nahtlos in die dritte Halbzeit über und gestärkt wurden die letzten Kilometer zu unserem Endziel, den Bergbauernhof Gadenhausenhof, zurückgelegt. Herzlichst willkommen von unseren Gastgebern Maria und Alois wurden die Zimmer zugeteilt und bezogen. Von Nachtruhe aber noch keine Spur, lange wurde noch gespielt und geklönt. Am nächsten Morgen erwartete strahlender Sonnenschein die Truppe, doch so mancher hätte sich vielleicht Regen gewünscht, damit ihm diese (Tor)tour erspart geblieben wäre. Über 1.000 Höhenmeter standen auf dem Programm, doch belohnt wurden wir für diese anstrengende, aber sehr schöne Tour zum Filzalmsee mit einem grandiosen Blick rund um den Wilden Kaiser. Die mutigsten unter den Jungs haben es sich dann nicht nehmen lassen um im Bergsee eine Runde zu schwimmen. Nach einer längeren Pause setzten wir unsere Wanderung fort und kehrten kurze Zeit später auf der Silleralm ein. Spontan entwickelte sich eine zünftige Hüttengaudi mit der Almherrin, der flotten Lotte, als Gastgeberin. Unterstützt von Bernd an der Teufelsgeige und Murat als Frau Maier aus den Bergen wurde gesungen und musiziert. Selten hat man solch eine Gaudi in den Bergen erlebt und nur mit viel Wehmut konnte man sich von Lotte und Tochter trennen. Über das Hexenwasser in Hochsöll fanden wir uns nach 8 Stunden wieder am Bauernhof ein, wo zu später Stunde mit einem von Maria und Alois organisierten Grillabend der Tag dem Ende zuging. Die Jungs hatten immer noch Drang nach Bewegung, den älteren Mitfahrern genügte das ein oder andere Bier zum Ausklang. Nach einer kurzen Nacht hieß es schon Abschied nehmen, wobei ein Besuch der Allianzarena die Reise verkürzen sollte. Leider, wirklich leider, verpasste unser größter Bayernfan die Ausfahrt und so wurde den eingefleischten Fans des roten Brustring dieser Besuch erspart. Mit einem Pizzaessen im Vereinsheim fand diese Abschiedstour einen schönen Ausklang und wieder fühlte man sich bestätigt, dass hier, neben all dem sportlichen Erfolg, vor allem eine charakterlich einwandfreie Truppe zusammengefunden hat.