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Mit dem Fahrrad nach Bad Dürkheim

Bei hochsommerlichen Temperaturen machten sich 12 Radler der AH auf den Weg nach Bad Dürkheim. Insgesamt 237 km wurden dabei in der Zeit von 11 Stunden zurückgelegt (reine Fahrzeit).

Frühmorgens um 07:15 Uhr starteten die 12 AH’ler des FV Löchgau am Sportplatz zu Ihrer alljährlichen Radtour. Dieses Jahr mit Ziel Bad Dürkheim in der Pfalz. Nach sanftem Start ging es gleich bergauf bergab durchs Stromberggebiet Richtung Sternenfels. Dort wurde dann am herrlich gelegenen Sportplatz ein Frühstück eingenommen. Nächstes Ziel war der See bei Ubstadt-Weiher. Zeit zum Baden gab es nicht, einzig die Trinkflaschen wurden gefüllt und eine Banane oder ein Müsliriegel zur Stärkung verdrückt. Bei diesen Temparaturen ein unbedingtes Muß für die Sportler. Frisch gestärkt ging es dann weiter bis nach Speyer, wo man am Ende der Etappe entlang des Rheines und anschließend über denselbigen fuhr. Dort wurde dann in einem schönen Biergarten am Ufer des Rheines, unterhalb des Domes zu Speyer Mittagspause gehalten. Dies war auch nötig, da das Versorgungsfahrzeug wegen Motorschaden ausgefallen war und wieder einmal ein Platten (der Dritte) fachgerecht repariert werden musste. Die letzte Etappe am ersten Tag unserer Ausfahrt führte uns dann durch Wald und Weinberge nach Bad Dürkheim, das wir gegen 16:00 Uhr erreichten. Jetzt war erst mal Ausruhen, Wasser und ein Bierchen angesagt. Unser Begleitfahrer Micha war inzwischen mit einem Ersatz-Servicewagen (Haui sei Dank) ebenfalls eingetroffen. Den ein oder anderen erwischte dann kurzfristig das „Mittagsnickerle“, aber nach einer Dusche und dem vom Marktschänke Wirt ausgegebenen „Troll-Schoppa“ (Sekt mit Weisswein) waren alle wieder fit und machten am Abend Bad Dürkheim mit seinem größten Fass der Welt (1.7 Mio Liter) „unsicher“.   Am nächsten Tag ging es dann nach reichhaltigem Frühstück auf fast dem gleichen Weg um 8:45 Uhr wieder Richtung Löchgau. Die Hitze würde das größte Problem werden und jeder hatte schon am Morgen den am Ende stehenden Anstieg vor dem Stromberg im Kopf. Bei der Rückfahrt wurden etwas größere Etappen eingeschlagen. So ging es morgens wieder durch die schönen Rebhänge und die kleinen Pfälzer Dörfer mit ihren zahllosen Weingütern und vor Speyer dann durch den schattenspendenden Wald. Den Speyerer Dom links liegen gelassen war der erste Halt dann in Rheinhausen. Bei mittäglicher Hitze wurden dann die ersten Schweißbänder und „Kopftücher“ vor der Weiterfahrt angelegt. Als nächstes Ziel einigten sich die FVL-Biker auf Gochsheim in der Nähe von Oberderdingen um vor dem ersten Anstieg Richtung Sternenfels noch ein wenig flacheres Stück zum „Warm“ werden zu haben. Dem ein oder anderen war nun die Bruthitze und die lange Strecke schon ein wenig anzusehen und einige meinten ehrfürchtig: „Stromberg, Stromberg stark und mächtig, wirst einst schicksalsträchtig ?“ Doch weit gefehlt, trotz langem und nicht endendem Anstieg schafften alle 12 Radler mit kurzem Zwischenstopp beim Sternenfelser Brunnen den ersten Anstieg der Kategorie 1 und landeten erschöpft am Sportplatz. Nun hieß es noch einmal Flüssigkeit und Mineralien aufnehmen um den letzten Anstieg zu erklimmen. Auch dieser wurde nach und nach von allen erreicht und nach kurzer Verschnaufpause ging es Richtung Löchgau durch den Stromberg, der uns jetzt den nötigen Schatten spendete. Um 17:00 Uhr erreichten dann alle unversehrt und leicht blaß das Löchgauer Freibad, das zum Sprung ins Wasser oder zu einer kalten Dusche einlud. Zum Abschluss saßen die Radler noch eine Weile zusammen und jeder ließ die 237 km noch einmal Revue passieren.

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