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71. Generalversammlung des FV Löchgau

Bei der kürzlich abgehaltenen 71. Generalversammlung des FVL standen neben den Berichten der Funktionäre die Abrechnung der Sportplatzneubauten sowie eine Satzungsänderung auf dem Programm. 

Dieter Schuster eröffnete die Versammlung mit einem Dank an alle Funktionäre, Trainer, Betreuer, und ehrenamtlichen Helfer. Er blickte auf das vergangene Jahr zurück. Sportlich sei die noch nicht abgeschlossenen Saison 2018/19 ein Wechselbad der Gefühle. Im Rückblick auf die letzten zwölf Monat erwähnte er vor allem die großartigen Erfolge der B-Mädchenmannschaften verbunden mit der Hoffnung, dass noch weitere aussichtsreich im Rennen liegende Teams zu Meisterehren kommen. Er sagte weiter: "Aber nicht nur Meisterschaften sind wichtig, um einen intakten Verein zu haben". In einem Ausblick erwähnte er das im Juli anstehende Hasenropferfest, die 80er/90er Partie am 2. Oktober in der Gemeindehalle und die Bewirtung am 1. Mai 2020 in der Felsengartenkellerei in Hessigheim. 

Abrechnung der Sportplatzbauten genehmigt
Die Abrechnung der Sportplatzbauten wurde von Teamleiter Werner Schlenker vorgetragen. Der Neubau des Kunstrasenplatzes kostete 1.047.000 €, die Erweiterung des Rasenplatzes zu einem vollwertigen Spielfeld 327.500 €, insgesamt demnach 1.374.500 €. Die Mehrkosten für beide Vorhaben betrugen bei 64.500 € etwa 5%. Die Finanzierung brachte durchweg positive Entwicklungen. So stieg der Zuschuss des WLSB von 105.000 € auf 144.000 €, der Zuschuss der Gemeinde von 718.000 € auf 753.900 € und die Spenden von 202.000 € auf 225.000 €. Neben der bekannten anonymen Großspende von 100.000 € haben weitere 195 Spender den FVL bei diesem Großprojekt unterstützt. Trotz der Mehrkosten konnte die Darlehensaufnahme durch die höheren Einnahmen von geplanten 123.500 € auf 80.500 € reduziert werden. Für die Projekte wurden 1.054 ehrenamtliche Helferstunden geleistet, was eine wesentliche Kosteneinsparung bedeutete. Teamleiter Schlenker: „Im Vorfeld mußten einige Beteiligte von der Richtigkeit der Bauten, insbesondere der Erweiterung des Rasenplatzes in ein vollwertiges der DIN entsprechendes Rasenspielfeld überzeugt werden. Dies war teilweise nicht einfach und brauchte gutes Durchstehvermögen. Jetzt sieht man, dass sich die Hartnäckigkeit der FVL-Verantwortlichen zugunsten der Fußballerinnen und Fußballer gelohnt hat.“ Der Abrechnung wurde von der Versammlung nicht widersprochen.

Mark Biffart, Vorstand Finanzen betonte, dass derzeit insgesamt rund 400 Sportler/innen Fußball spielen. Nach wie vor sei es Zielsetzung im Verein, Leistungs- und Breitensport anzubieten. Zuständig sind hierzu 40 Trainer mit ihrem Betreuerteam. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen weiterhin gefördert, soziale Kompetenz vermittelt und Integrationsarbeit geleistet werden.
Kassier Daniel Brodbeck berichtete über die einzelnen Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2018, die von den Summen her immer noch geprägt waren von den letzten Kosten für die Sportplatzbauten. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine gute Kassenführung. Auf Antrag von Bürgermeister Robert Feil wurden die Kassenführung und der gesamte Vorstand einstimmig entlastet.

Von der sportlichen Leitung gaben Roman Schmidt für die Herren II und Daniel Brodbeck für die Herren I und III einen Überblick über die Saison. Überrascht habe die 3. Mannschaft in der Kreisliga B mit sehr guten Spielen in der Rückrunde. Die Herren I wurden für ihre ordentlichen Leistungen in der Verbandsliga oft nicht belohnt und müssen wieder in die Landesliga absteigen. Stefanie Schuster berichtete über die Frauen- und Mädchenteams. Sie erwähnte vor allem die für den FVL positive Ausnahmesituation der beiden Mädchenmannschaften, von denen die B1 Mädchen sogar in die Bundesliga aufsteigen können. Die dafür notwendige Änderung der Vereinssatzung, die der Deutsche Fußball Bund (DFB) als Voraussetzung fordert, wurde von Teamleiter Werner Schlenker erläutert und von der Versammlung einstimmig beschlossen.  Aus dem männlichen Jugendbereich wurde von Jugendleiter Thomas Feufel berichtet. Er bedankte sich bei allen Trainern und Betreuern für ihre Arbeit mit den rund 270 Kindern und Jugendlichen. Über die Senioren berichtete Stefan Bender.

Schlechter Zustand der alten Kunstrasenspielfelder
Von der sportlichen Seite wurde mehrmals der desolate Zustand des Kleinspielfeldes und des alten Kunstrasenplatzes angesprochen, auf denen ein Spiel- und Trainingsbetrieb ohne Verletzungsgefahr nicht mehr möglich ist.  Trotz der neuen Plätze macht dies bei der Trainingsgestaltung große Probleme. Daniel Brodbeck, zuständig für die Trainings- und Spielplaneinteilung: „Die Situation ist in der Praxis fast so prekär, wie vor den Sportplatzneubauten.“

Schlußwort
In seinem Schlusswort betonte der 1. Vorsitzende Dieter Schuster, dass der Verein weiter vor großen Herausforderungen stehe. Er appellierte an alle Mitglieder mitzuhelfen, das Vereinsschiff weiterhin in geordneten Bahnen zu halten und dankte am Schluss allen, die den FVL unterstützen, auch den kleinen und größeren Sponsoren und Gönnern, ohne die die angebotene ehrenamtliche Vereinsarbeit überhaupt nicht möglich wäre. 

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